Unsere Geschichte
„Es schien das Abendrot auf diese sumpfgewordene Urwaldstätte, wo ungestört das Leben mit dem Tod jahrtausendlang gekämpfet um die Wette.“
Theodor Fontane, 1873
„Die Horschter“ sind engagierte Bürger der Ortsteile Königshorst, Lobeofsund, Mangelshorst, Nordhorf, Sandhorst, Fredenhorst, Seelenhorst, Ribbeckshorst und Deutschhof. Insgesamt gehören wir der Gemeinde Fehrbellin im Landkreis Ostprignitz Ruppin an.
Seit Jahren organisieren wir Freizeitveranstaltungen und Feste, um Menschen zusammen zu bringen und das Leben auf dem Lande attraktiver zu gestalten.
So fanden 2014 erstmalig die “Horschter Wiesn” statt, welche sich über die Jahre immer größerer Beliebtheit erfreuten. Darüber hinaus wurde mit der Planung und Umsetzung einer öffentlichen Bibliothek im Ort begonnen.
2019 feierten wir das 300-jährige Jubiläum von Königshorst mit einem spektakulären Umzug und einem rauschenden Fest. Zudem arbeiteten wir die Geschichte der Ortschaften auf und veröffentlichten diese in der Ortschronik.
Bereits damals kam die Idee zur Gründung eines Heimatvereins auf, in dem jeder seine Ideen und Projekte zur Weiterentwicklung des Ortes einbringen kann.
Im Sommer 2022 wurde mit der Ausarbeitung der Satzung des Heimatvereins “Die Horschter” begonnen.
Am 04. Februar 2023 erfolgte die Gründungsversammlung und seit dem 13. März 2023 sind wir ein eingetragener Verein. Seit dem 22. März 2023 auch ein anerkannter gemeinnütziger Verein.
Der Name „Die Horschter“ leitet sich aus den vielen Ortschaften mit der Endung Horst ab. Ein Horst ist eine Anhöhe im Luch. 1718 begann der “Soldatenkönig” Friedrich der Große mit der Trockenlegung des Luchs, um nach holländischem Vorbild hier die Milchwirtschaft aufzubauen. Die so entstandenen Horste wurden nach und nach besiedelt. 1737 entstand in Nordhof die Butterakademie, von wo aus zweimal in der Woche Butter an den königlichen Hof nach Berlin geliefert wurde.
Unser Slogan „... alles in Butter!“ verbindet somit die Vergangenheit mit der Zukunft.
Unsere Motivation
Wir lieben unsere Heimat, das Landleben und die Menschen hier. Unsere Motivation einen Heimatverein zu gründen, liegt darin dieses Idyll zu erhalten und zu stärken.
In Zeiten der sozialen Isolation setzen wir auf generationsübergreifenden sozialen Zusammenhalt. In den Horschten ist es kaum möglich einen Spaziergang durch den Ort zu machen, ohne an dem einen oder anderen Gartenzaun auf ein Schwätzchen anzuhalten. Und das ist gut so! Es ist ein schönes Gefühl, seine Gemeinschaft zu kennen und zu wissen, dass man sich aufeinander verlassen kann.
Gesellige Abende und kulturelle Veranstaltungen tragen ebenso dazu bei. Sowie öffentlich zugängliche Räumlichkeiten und Begegnungsstätten, an denen man sich zufällig trifft und miteinander ins Gespräch kommt.
Wir möchten die Attraktivität unserer Heimat durch Förderung der Kultur auf dem Lande und Unterstützung von Infrastrukturprogrammen steigern.
Wir sind stolz auf die Jahrhunderte alte Geschichte unserer Orte und setzen uns dafür ein, dass die Geschichtsschreibung weitergeht.
Dort, wo die Möglichkeiten der Finanzierung durch die Gemeinde begrenzt sind, steigen wir unterstützend ein. Durch die Vereinsarbeit ist es uns möglich, Fördermittel zu beantragen, Spenden zu sammeln und ehrenamtliche Arbeit zu leisten, um die Horschte weiter voranzubringen.